Menü

Vereinsgeschichte

Jahr: 1919

Gründungsversammlung des Ludwigshafener Ortsvereines für Volksgesundheit e.V.  am 03. Juni 1919, erster Vorsitzender ist der späterer Erfinder des Rhönrades, Otto Feick.

Jahr: 1920

Im März pachtet der Verein das neue Vereinsgelände an der kleinen Blies. Am 29.11.1920 erfolgt die Eintragung in das Vereinsregister.

Jahr: 1921

Otto Feick sitzt im Gefangnis. Aufgrund seiner Weigerung für die französische Besatzungsmacht zu arbeiten wir der Eisenbahner verhaftet und eingesperrt.

Jahr: 1923

Der Antrag für den Baubeginn eines Vereinsheim wird gestellt. Das Bild zeigt das fertige Vereinsheim und Umkleiden im Jahr 1925.

Jahr: 1924

Die Arbeiten für das Vereinsheim und das "Licht- Luft und Sonnenbad" an der Kleinen Blies laufen auf Hochtouren. Otto Feick muss die Pfalz verlassen. Neuer Vorsitzender wird im September 1980 Alois Igl.

Jahr: 1925

Das Interesse am Sport in der Gemeinschaft ist groß. Der Verein hat bereits rund 1000 Mitglieder.

Jahr: 1927

Otto Feick meldet das Rhönrad beim Patentamt in München an.

Jahr: 1933

Nach den Reichstagwahlen vom 05. März 1933 wurden unzählige Vereine, Gewerkschaften und sonstige Organisationen verboten. Alleine im damaligen Stadtgebiet von Ludwigshafen wurden insgesamt 205 auf einen Streich. Darunter auch der Verein für Volksgesundheit e.V. Wenige Monate später wird das gesamte Vereinsvermögen eingezogen und dem Land Bayern zugeschlagen.

Jahr: 1945

Der Militärgouverneur der französischen Besatzungszone General Pierre Koenig verordnet am 12.12.1945  die Wiederherstellung des Vereinsrechts. Im darauf folgenden Jahr verordnet er die Zusammenlegung der Regierungsbezirke Koblenz, Mainz, Montabauer und Trier mit der Pfalz. Rheinland-Pfalz war geboren und Mainz wurde zur Landeshauptstadt bestimmt.

Jahr: 1949

Ehemalige Mitglieder des Vereins für Volksgesundheit stoßen die Neugründung ihres Vereines an. Am 25. April findet im Lokal Weidner die Gründungsversammlung statt. Der Verein nennt sich nun " Verein für Sport und Körperpflege Volksgesundheit " und kehrt an zurück an das Gelände an der Kleinen Blies zurück. Vorsitzende werden Richard Strecker und Fritz Bolz. Am 12. Mai 1949 erteilt die Militärregierung der französischen Besatzungszone die Erlaubnis die Vereinstätigkeiten wieder aufzunehmen. Zeitgleich engagiert sich Otto Thiele für die Gründung eines Sportvereins in der Niederfeldsiedlung. Am 04. März findet die Gründungsversammlung im Stengelhof in der Fuggerstraße statt. Der neue Verein trägt den Namen " Sportclub Germania Ludwigshafen am Rhein". Die 216 Mitglieder wählen Otto Böhler und Friedel Emig in den Vorsitz. Kassierer wird Otto Thiele.

Jahr: 1950

Aufgrund sich überschneidender Interessen und Sportarten fusionieren beide Vereine am 18. August 1950 bei einer Versammlung in der Gaststätte "Zur Laube" in der Fuggerstraße zum "Verein für Sport und Körperpflege Germania 1921". Erst später, 1969, wurde das richtige Gründungsjahr des Vorgängervereins im Vereinsnamen korrigiert. Zu den bereits betriebenen Sportarten Fußball, Leichtathletik und Tischtennis gesellt sich ab dem 01. September der Handballsport.

Bild: Die neue Handballmannschaft des VSK im Herbst 1950

 

Jahr: 1951

Im Sommer wird mit den Bauarbeiten für das neue Clubhaus in der Wollstraße 137 begonnen. Auf der Jahreshauptversammlung werden Friedel Emig und Julius Klein zum ersten bzw. zweiten Vorsitzenden gewählt.

Jahr: 1952

Die erste Fußballmannschaft gewinnt die Meisterschaft und steigt in die B-Klasse auf. Die Feier ist zugleich die Einweihung des neuen Vereinsheims. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung vom 17. Oktober 1952 wird Otto Thiele zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zweiter Mann wird Theo Wieme.

Jahr: 1953

Das neue Vereinsheim wird intensiv genutzt. Neben geselligen Veranstaltungen wie Maskenball, Kappenabend, Lumpenball, Familienabend, Kamerafschaftsabend, Weihnachts- und Silvesterfeier.
Teilweise werden die Veranstaltungen von der neugegründeten Vereinskapelle musikalisch begleitet.

Sorgen bereitet dem Verein die hohe Steuerlast. Es müssen 3.000,- Mark nach und weitere 2.500,- vorausgezahlt werden. Noch ist der VSK nicht als gemeinnützig anerkannt und es werden 50 % Körperschaftssteuer und 25 % Gewerbesteuer fällig.

Jahr: 1954

Das Clubhaus wird verputzt und weitere Veranstaltungen, wie z.B. Boxkämpfe des südwestdeutschen Boxsportverbandes finden statt.

Jahr: 1955

Sowohl Fußballer als auch Handballer erringen sensationell die Meisterschaften. Die erste Fußballmannschaft gewinnt die Verbansmeisterschaft in der B-Klasse und gewinnt die Pokalmeisterschaft des Bezirks Vorderpfalz. Der Aufstieg in die A-Klasse ist perfekt. Die Handballer werden Meister in der ersten Hallenrunde der Kreisklasse und steigen in die Bezirksliga auf

Jahr: 1956

Bei der Bezirksregierung wird ein Antrag auf Wiedergutmachung für die Enteignung des Vereins in der NS-Zeit gestellt und zunächst abgeleht. Die Mitgliederzahl ist auf 140 gesunken. Ein Rechtsstreit mit der GEMA über die Tonwiedergabe im Clubhaus beginnt geht bis vor den Bundesgerichtshof.

Jahr: 1957

Die Klage der GEMA wird vor der Urheberrechtskammer in Berlin zunächst abgewiesen.
Ein weiterer Antrag auf Wiedergutmachung wird ebenfalls abgelehnt.

Jahr: 1959

Der Sportplatz wird aufgefüllt und neu gestaltet. Bemühungen einen Rasenplatz herzustellen scheitern. Die Fußballer steigen in die B-Klasse ab. Otto Feick stirbt am 17. Oktober 1959 in Schönau an der Brend.

Jahr: 1963

Vor dem Oberlandesgericht in Frankenthal erstreitet der VSK im Januar 1963 ein Ausgleichszahlung zur Wiedergutmachung i.H.v. 95.000,00 DM. Nach Abzug der Rechtsanwaltskosten verblieben 80.000,00 DM beim Verein.
Diese Zahlung bildet das Startkapital für den Erweiterungsbau des Clubhauses. Die Pläne stehen bereits und so beginnen schon im Mai des selben Jahres die Bauarbeiten.

Jahr: 1964

Die beiden Jugendräume, heute Jugendraum und Geschäftszimmer, und zwei Wohnungen werden fertiggestellt.
Mit der Weihnachtsfeier am 19. Dezember 1964 erfolgt die Neueröffnung des Clubhauses.

Jahr: 1974

Das alte Vereinheim, auch Russenhaus genannt, wird abgerissen. An gleicher Stelle entsteht ein Handball-Kleinfeld. Erstmals wird Handball an der Hauptschule Gartenstadt unterrichtet. Der VSK besucht Union Zell. Gerhard Vohwinkel ist Fußballtrainer. Die Handball-Herren steigen in die A-Klasse auf.

Jahr: 1978

Die Frauen des VSK gründen zwei neue Mannschaften: Handball und Tischtennis wird nun auch von den Damen betrieben.
Erstmal geht eine E-Jugend im Handball an den Start

Jahr: 1980

Der alte Fußballplatz wird aufgefüllt und längs zum Vereinheim neu angelegt und der erste Sportball findet im Verienheim statt.
Die Handballer steigen in der C-Klasse der Kleinfeldrunde ein.

Jahr: 1990

Mit 424 Mitgliedern hat der Verein den höchsten Mitgliederstand der Nachkriegszeit.
Die Volleyballmannschaft "Schluckspechte" schließt sich dem VSK an.
Mit einer Fahrt nach Rimini lassend die Fußballer die Runde ausklingen.
Die Fussballer der BSG Junkalor sind zu Gast beim VSK.
Neuer Handballtrainer der ersten Mannschaft wird Karl Schumm.

Jahr: 1994

Der Verein feiert sein 75-jähriges Jubiläum. Die Festwoche beinhaltet u.a. ein Tennisturnier- und Kegeltunier, Volksradfahren, Heißluftballonfliegen, ein Kindermarkt und Tag der Jugend sowie Spiel der Abteilung Fußball, Handball und Volleyball. Eingerahmt wird die Woche von eine Festabend und einem Jubiläumsball.
Im Stadtmuseum Ludwigshafen findet eine Ausstellung über den Vereinsgründer Otto Feick statt.
Jutta Blaufuß verfasst anläßlich des Jubiläums die Vereinsschronik "Fusion des Sports". 

 

Jahr: 1995

Nach über 42 Jahren als erster Vorsitzender gibt Otto Thiele sein Amt auf. Ihm folgt am 05. Mail 1995 Bernd Beiersdörfer.

Meister der A-Klasse und Aufsteiger in die Bezirksliga: Die Damen des VSK Germania.

Jahr: 1998

Jahr: 1999

Die erste Mannschaft der Handballer wird mit Trainer Wolfgang Schneider Meister in der A-Klasse und steigt in die Bezirksliga auf.

Jahr: 2003

Am 16. Mai 2003 scheidet Bernd Beiersdörfer nach über 40 Jahren Vorstandstätigkeit aus dem Vorstand aus und wird Ehrenvorsitzender.
Neuer erster Vorsitzender wird Norbert Kimpel.

Jahr: 2017

Zum Jahresbeginn schließen sich die Bouler der Deutsch-Französischen Gesellschaft dem VSK an. Wie bisher gehen die neuen Mitglieder Ihrem Sport auf der ehemaligen Tennisanlage hinter dem Vereinsheim nach.

Norbert Kimpel tritt am 12. Mai 2017 von seinem Amt als erster Vorsitzender zurück. Am 01. September 2017 folgt ihm Gerhard Werz im Amt.

Jahr: 2018

Dei Bouler sammeln mit ihrem St.-Martin-Benefiz-Turnier stolze 4.000,00 Euro für den Förderverein des Kinderzentrums in Ludwigshafen.
Am 05. November legt Gerhard Werz sein Amt nieder.

Jahr: 2019

Daniel Blind wird am 15. Februar 2019 zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Vom 06. - 08. feiert der Verein sein 100-jähriges Bestehen mit Tanzabend, Festakt und Familientag.